Konzept Neugestaltung
In der Entwicklung des Konzeptes einer Neugestaltung wurde sehr schnell deutlich, dass nicht nur ein Element der Kirche, z.B. die Fenstergestaltung, in den Blick zu nehmen ist. Vielmehr ist es ratsam, von Anfang an verschiedenste Faktoren zu berücksichtigen. Künstlerische, liturgische und historische Überlegungen sind mit technischen, architektonischen und Aspekten des Denkmalsschutzes zu verbinden. Schließlich stellt sich dann natürlich auch die Frage nach der Finanzierbarkeit.
Dieser spürbare Mehraufwand zeigt sich aber als sehr richtig, um nicht zu kleinteilig an Einzelpositionen Veränderungen vorzunehmen, die am Ende doch wiederum kein stimmiges Gesamtbild ergeben. So sind alle Beteiligten der Überzeugung, dass die Erstellung eines umfangreichen Gesamtkonzeptes sehr sinnvoll ist. Der Entwurf des Künstlers Tobias Kammerer aus Rottweil bietet eine sehr gute Grundlage, das die geschichtliche Dimension der Basilika mit einer zukunftsorientierten Gestaltung verbindet.
Beratungen mit der Landesdenkmalpflegehaben ergeben, dass die aktuelle Fenstersituation doch als erhaltenswert eingestuft wird und somit der angedachte Austausch der vorhandene Scheiben mit einfachen, satinierten Scheiben nicht möglich ist. Deshalb ist der Künstler beauftragt worden, das Konzept mit diese neuen Vorgabe zu überarbeiten und insbesondere seinen Schwerpunkt auf die Gestaltung der (zu öffnenden) Fenster, des Orgelprospektes und des gesamten Altarraumes zu legen. Als Alternative wird aktuell eine Verlegung des Orgelstandortes auf die / vor die Empore diskutiert, was für die Gestaltung und Wirkung des Altarraumes und des gesamten Kirchraumes viele neue Möglichkeiten bieten würde.
Wir sind sehr gespannt auf die neuen Entwürfe und hoffen, dass es gelingt, den historisch zu würdigenden Bestand in der Kirche in eine gute und stimmige Verbindung mit einer neuen, modernen Ausgestaltung zu bringen.